Computational Engineering
Struktur der Bachelor- und Masterstudiengäge
Das Bachelorprogramm gliedert sich in die drei inhaltlichen Säulen Informatik, Mathematik und ein technisches Anwendungsfach. Die Regelstudienzeit des deutschsprachigen Bachelor-Studiengangs beträgt sechs Semester. Die Studierenden haben die Möglichkeit, auch englischsprachige Lehrveranstaltungen zu belegen. Der Studiengang steht allen offen, die über eine deutsche Hochschulreife oder einen gleichwertigen Abschluss verfügen. Neben den Modulen aus Mathematik, Informatik und einem Technischen Anwendungsfach (TAF) können sich die Studierenden durch Technische Wahlmodule weiter spezialisieren. Darüber hinaus müssen die Studierenden ein Seminar und eine Schlüsselqualifikation belegen sowie ein Praktikum in der Industrie oder an der Hochschule absolvieren. Der akademische Grad Bachelor in Computational Engineering wird durch die schriftliche Abschlussarbeit, die Bachelorarbeit, erworben.
Das Masterprogramm ist international ausgerichtet und wird auf Deutsch und Englisch angeboten. Es erstreckt sich über vier Semester. Im vierten Semester befassen sich die Studenten hauptsächlich mit der Bearbeitung der Masterarbeit. Die horizontale Struktur des Programms besteht aus den drei Bereichen Mathematik, Informatik und Technisches Anwendungsfach (TAF). Alle Studenten müssen für den Master durch die Zulassungskommission zugelassen werden. Die Zulassung zum Masterprogramm setzt einen überdurchschnittlichen Bachelor oder einen höheren Abschluss voraus.
Technisches Anwendungsfach – TAF
Im Bachelor- und Masterstudiengang Computational Engineering werden jeweils mehrere Technische Anwendungsfächer angeboten. Für jedes Technische Anwendungsfach gibt es einen Vertreter. Die Studienkommission CE bestellt die Vertreterinnen und Vertreter der Technischen Anwendungsfächer. Das Qualifikationsziel des Technischen Anwendungsfaches besteht darin, den Studierenden eine Vertiefung in einem Schwerpunkt zu ermöglichen. Damit wird ein forschungsorientiertes Qualifikationsziel verfolgt, indem fachbezogene Forschungsmethoden vermittelt und vertiefte Fachkenntnisse erworben werden. Darüber hinaus ermöglicht die Wahlfreiheit den Studierenden, ihr Profil im Hinblick auf das angestrebte spätere Berufsfeld zu schärfen. Dabei werden im Bachelorstudium grundlegende Kompetenzen im jeweiligen technischen Anwendungsfach vermittelt, während im Masterstudium vertiefte und stärker forschungsorientierte Kompetenzen erworben werden. Im Bachelor erfolgt die Wahl des Technischen Anwendungsfaches durch die Anmeldung zur ersten Prüfung in einem Modul aus der Gruppe der Pflichtmodule des zu wählenden Technischen Anwendungsfaches. Masterstudenten müssen die Wahl ihres TAFs bei der Bewerbung angeben. Eine detaillierte Beschreibung der TAFs finden Sie unter Technische Anwendungsfächer.
Technische Wahlmodule
Im Rahmen der Technischen Wahlmodule wählen die Studierenden Module aus den Wahlmodulkatalogen der Informatik und des gewählten technischen Anwendungsfachs aus. Das Qualifikationsziel der Technischen Wahlmodule besteht in erster Linie in der Vertiefung des im Rahmen des Technischen Anwendungsfachs gewählten Schwerpunkts. Zweitens wird damit ein forschungsorientiertes Qualifikationsziel verfolgt, indem fachverwandte Forschungsmethoden vermittelt und fachvertiefendes Wissen erlangt werden. Die Wahlfreiheit eröffnet den Studierenden die Möglichkeit, ihr Profil im Hinblick auf ihr angestrebtes zukünftiges Berufsfeld zu schärfen.
Das ECTS-Punktesystem
Entsprechend dem Europäischen Credit Transfer System (ECTS) wird den Lehrveranstaltungen eine bestimmte Punktzahl zugeteilt, die ECTS-Punkte. In Erlangen werden Lehrveranstaltungen mit 2,5 / 5 / 7,5 oder 10 ECTS-Punkten bewertet. Nach den Europäische Standards muss ein Student pro Semester 30 ECTS-Punkte sammeln.
Modularisierung, Studienbegleitende Leistungsnachweise
Ein Bachelor- oder Masterprogramm setzt sich aus einer Reihe von Modulen zusammen. Der Wert jedes Moduls wird anhand des ECTS Systems angegeben. Ein Modul ist eine konsistente und zeitlich zusammenhängende Studieneinheit, die gewöhnlich aber nicht immer mit einer Prüfung abgeschlossen wird. Die Prüfungen sind studienbegleitend, das heißt, eine schriftliche oder mündliche Prüfung wird während des Semesters oder während des folgenden Prüfungszeitraums abgehalten.
Diese Prüfung besteht aus einer, oder mehreren Prüfungsleistungen und/oder einer oder mehreren Studienleistungen.
Ein Modul besteht gewöhnlich aus einer Vorlesung und einer Übung. Vorlesung und Übung gehören zusammen und können nicht separat voneinander angerechnet werden.